Nach einem 2:0-Auswärtssieg beim TSV Harthausen II wartete auf unsere Erste Herrenmannschaft in ihrem zweiten Vorbereitungsspiel ein etwas schwererer Brocken. Der Anadolu SV Reutlingen schloss die Saison 24/25 in der Kreisliga A2 Reutlingen mit einem respektablen 6. Platz ab und ließ in Spielanlage und Intensität von Beginn an höhere Ambitionen erkennen.
So entwickelte sich das Spiel früh in Richtung TSV-Tor, das vom Leinfelder Team allerdings weitgehend kompakt und stabil verteidigt wurde. Offensivaktionen des TSV Leinfelden waren zwar nicht zahlreich, dafür aber effekiv: Nach acht Minuten ließen die Gäste auf unserem linken Angriffsflügel Lucas Lazarescu aus den Augen, so dass dieser einen langen Diagonalball nicht nur annehmen, sondern auch ganz stark zum 1:0 verwerten konnte.
Und nur fünf Minuten später brachte ein weiterer schneller Gegenstoß das 2:0. Ben Unger war über rechts seinem Gegenspieler entwischt und brachte den Ball perfekt zur Mitte, wo Can Babatasi unter die Latte vollstreckte.


Die schnelle Führung nach der Anfangsviertelstunde änderte erst einmal nichts am Spielcharakter. Die Gäste spielten weiterhin ballsicher, planvoll und körperlich robust und drückten so der Partie ihren Stempel auf. Zwei Treffer in der 19. und 32. Minute gaben ihnen Recht und glichen das Spiel wieder aus.

Zu mehr als dem Ausgleich reichte es in der ersten Halbzeit für Reutlingen jedoch nicht. – Im Gegenteil: Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff schlug Leinfelden noch einmal zu. Ben Unger vollendete dieses Mal selbst und traf zum 3:2.
Das etwas überraschende Pausenresultat zeigte offenbar Wirkung auf beiden Seiten: Leinfelden wusste jetzt eindeutig, dass an diesem Tag gegen den Klassenhöheren ein gutes Ergebnis möglich war und bei Anadolu zeigte sich nun in immer mehr Aktionen ein Funken Unzufriedenheit und Ungeduld.

Das Leinfelder Team von Roberto Zaccaro hielt heute in einem körperbetonten Spiel sehr gut mit und damit hielten sie auch bis zum Ende allen Angriffen Stand. Und nicht nur das. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor wären sogar noch mehr TSV-Tore möglich gewesen.

























